Eine der drängendsten Aufgaben der Europäischen Union nach der Sommerpause ist, das im August 2024 in Kraft getretene, weltweit erste Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) umzusetzen. Im Fokus stehen u.a. Anpassungen bei der Entwicklung von technischen Standards, der Definition von Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systemen sowie der Erstellung von Konformitätsbewertungsverfahren und der Aufstellung von operativen Regeln für KI-Sandboxes.

Aus wirtschaftspolitischer Sicht geht es darum, möglichst schnell Rechtssicherheit zu schaffen und den AI Act so umzusetzen, dass größtmöglicher Freiraum für Forschung und Entwicklung gewahrt und so der rasanten Dynamik im Bereich KI Rechnung getragen wird. Unternehmen sollten zudem bei einer schnellen Kommerzialisierung und Markteinführung von KI-Produkten und Dienstleistungen unterstützt werden.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL wird zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Institutionen und Akteuren des KI-Ökosystems Baden-Württemberg Impulse für die Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KI-Unternehmen und den Transfer von der Forschung in die Praxis geben. David Reger, CEO von NEURA Robotics aus Metzingen, und Moritz Gräter, CEO des Innovation Park AI (IPAI) in Heilbronn, werden aufzeigen, welche großen Chancen der Einsatz von KI bietet, um Deutschland und Europa international einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen.